Zur Meinungsbildung brauchts einen offenen Diskurs – auch in der Bildungspolitik. Dazu müssen unterschiedliche Ansichten auf den Schulalltag und verschiedene Meinungen darüber, was pädagogisch sinnvoll ist unvoreingenommen beschrieben und debattiert werden können. Verschiedene Erfahrungen, Auffassungen und Haltungen engagiert praktizierender Berufspersonen sind eine grosse Chance und würden thematisiert zu einer aufschlussreichen Gegenüberstellung verschiedener Erlebniswerte führen. Direkt aus der Praxis.

Persönlichkeiten, die ihre Erfahrung und Haltung auch gegen geläufige Denk- und Handlungsmuster kund tun sind hilfreich. Gefördert werden müsste nicht eine lineare, sondern eine breite Zusammenarbeit. Auch als Vorbild für die SchülerInnen unserer aller Volksschule. –  Mittlerweile werden verschiedene Ansichten betreffend der Volksschule unüberhörbar und offensichtlich in den Medien des ganzen Landes aufgegriffen und beschrieben.

Wahlempfehlungen für LehrerInnen haben nichts damit zu tun. Ganz im Gegenteil: LehrerInnen sind politisch mündig, gerade durch ihren professionellen Zugang zum LehrerInnenberuf, eigenständig, mit ihrer Erfahrung, ihrer Perspektive und Ansicht,  ihre Stimme abzugeben. Meiner Meinung nach eine Selbstverständlichkeit, die mit Wertschätzung zu tun hat.