Nicht alle sind gleich, aber alle sind verschieden. Es lebe der feine Unterschied im politischen Statement! [Teil 2]

Von Lukas Rüefli

 

Anstelle von Systemen, mit ihren Expertinnen und Modellen, sollten wir vermehrt mutige vom System unabhängige  Persönlichkeiten und auch Fachpersonen zum Vorbild haben – auch und vor allem unserer Kinder willen! Leider liegt momentan den meisten politischen Entscheidungen die Doktrin der Gleichheit vor derjenigen der Stärkung des Individuums und der Originalität zu Grunde. Anstelle der Chance durch Verschiedenheit steht bei viele Menschen die Angst vor Ungleichheit.  Das ist schade: Denn wir Menschen sind verschieden. Deshalb: Nicht für alle, sondern für jede Einzelne.

Durch die Geschichte wurde mehr als klar – oft leidvoll und deutlich gezeigt: Gleichmacherei, Bevormundung, Systematisierung, das Eindämmen der Freiheiten beispielsweise durch sozial verordnete Political Correctness zur Durchsetzung von Ideologischem bringt nicht Entfaltung, Wohlergehen und Wohlwollen, sondern kollektive Bewirtschaftung von Neid, Leid und Missgunst. Denn, was nicht gleich ist, wird’s auch nicht – weder durch die entsprechende Politik für alle, noch durch  ein entsprechendes System für alle: Mehr Orientierung an Individuen, weniger an der Allgemeinheit. Nicht für alle! Aber für jede Einzelne ist die Devise! Es lebe der kleine und feine Unterschied im politischen Statement! Politische Entscheidungen würden demnach nach dem folgenden Leitmotiv gefällt: Grösstmögliche Freiheit nicht für alle, aber für jede Einzelne. Denn nicht alle sind gleich, aber alle sind verschieden. Individuen nämlich mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Charaktereigenschaften, Anlagen, Talenten und vor allem mit ungleichen Auffassungen und Lebenszielen. Und: Alle sind selber gross.